Die Ziele für unseren Familienaufenthalt im Club Med in Wengen in der Schweiz waren hoch gesteckt: Erstens würde ich mich so freuen, wenn meine Kinder Paula, 7, Elena, 5, und Carla, 4 Jahre alt, Freude am Skifahren hätten. Und zweitens würde ich so gerne endlich mal selbst gut Skifahren lernen.
Vor zwei Jahren waren wir mit den beiden Ältesten in Ischgl. Es war das reinste Chaos. Ich habe die ganze Zeit mehrere Paar Skier getragen, meine Kinder quengelnd den Berg hoch gebracht, um dann weinende Kinder, die nicht in die Skischule wollten, mit der Gondel wieder runter zu fahren. Die minus 20 Grad haben nicht geholfen, für alle die Situation zu erleichtern. Letztlich haben wir die meiste Zeit auf einem verschneiten Spielplatz verbracht; das war dann wohl das erste und letzte Mal, mit kleinen Kindern Ski zu fahren.
Ich selbst fahre zwar seit 10 Jahren Ski, allerdings nur sehr selten und zudem immer ohne Skilehrer. Tatsächlich habe ich das Prinzip der Berg- und Tal-Schulter noch nicht wirklich begriffen und Skigymnastik nie benötigt, weil bei meinem Fahrstil meine Beinmuskeln völlig unbeansprucht waren. OK, da gab es Optimierungsbedarf.
In der Theorie ist Skiurlaub mit der ganzen Familie etwas ganz Wunderbares. Jeder, egal welchen Level er/sie hat, kommt auf seine Kosten. Die Kinder sind schnell besser als die Eltern; ein sehr demokratisches Familienerlebnis stelle ich mir vor. Davon sind wir allerdings noch weit entfernt. Also, auf in den ,Club Med’ nach Wengen in die Schweiz.
Würde uns Club Med in den Bergen – meinem Mann Tom, der gut Ski fahren kann, unseren Kinder Paula, Elli und Carla, die noch nie auf Skiern standen und mir als mittelmäßige Skifahrerin – tatsächlich einen stressfreien, für alle schönen Urlaub ermöglichen?